Safari Reisen
Eine Afrika-Safari ist ein Reise-Highlight der ganz besonderen Art. Erlebe unberührte Natur und viele der größten und schönsten Wildtiere der Erde – und das hautnah. Ob auf einer klassischen Safari mit dem Jeep, auf einer Fly-in-Safari im Flugzeug oder zu Fuß: Freue dich auf spektakuläre Landschaften und spannende Beobachtungen. Mit etwas Glück begegnest du den „Big Five“, zu denen Löwe, Afrikanischer Büffel, Afrikanischer Elefant, Nashorn und Leopard gehören. Auf unseren Safaris in den beliebtesten Naturparks und Wildschutzgebieten in Botswana, Tansania, Namibia und Südafrika hast du beste Chancen darauf, diese „großen Fünf“ der Savanne zu Gesicht zu bekommen.
Bildquelle: DumaTau/Game Drive
Bildquelle: Vumbura Plains/Suite
Bildquelle: Vumbura Plains/Botswana/Wilderness Safaris
Bildquelle: Vumbura Plains/Botswana/Wilderness Safaris
Bildquelle: Vumbura Plains/Main deck
Safari Reisen
Wie läuft ein typischer Safari-Tag eigentlich ab?
Wir haben den Head-Ranger Sydonea Hlatswayo aus der Lion Sands Ivory Lodge in Südafrika gefragt: „Als ich vor vielen Jahren als Ranger angefangen habe, ging für mich ein Traum in Erfüllung, den ich seitdem jeden Tag neu erleben darf. Denn jeder Safari-Tag ist anders und immer wieder spannend – für uns, erst recht aber natürlich für unsere Gäste. Wir sind stolz darauf, ihnen die faszinierenden Tiere und die wunderbaren Landschaften im Südlichen Afrika auf unseren Safaris näherbringen zu dürfen. Und die laufen – mit kleinen Abweichungen je nach Region, Jahreszeit und Lodge – fast überall folgendermassen ab:
06:00 Kleines Frühstück
Wer auf Safari-Reisen viel sehen will, muss früh aufstehen. Kurz nach Sonnenaufgang sind viele Tiere besonders aktiv. Um keine Zeit zu verlieren, servieren wir den Gästen nur ein kleines Frühstück mit Kaffee, Tee und ein paar Kleinigkeiten. Dann geht’s los.
06:30 Pirschfahrt
In unseren offenen Geländewagen fahren wir los auf unsere Pirschsafari. Oft ist es noch kühl, sodass eine Jacke nicht schadet. Morgens ist das Licht besonders schön für Fotos. Und weil viele Tiere dann sehr aktiv sind, gibt es unglaublich viele aufregende Motive. Meistens können wir mit den wendigen Jeeps bis auf wenige Meter an Tiere heranfahren, ohne sie zu stören.
10:00 Frühstück
Gegen 10 Uhr sind wir zurück im Camp, wo ein grosses Frühstück auf unsere Gäste wartet. Danach gehen alle ihren Lieblingsbeschäftigungen nach.
13:00 Mittagessen
Selbst beim Mittagessen kann man Tiere beobachten. Manchmal kommen sie ganz nah an die Lodges.
15:30 Afternoon Tea Safari
Afternoon Tea-Safaris haben immer noch ein bisschen Kolonialstil-Flair – da darf der Afternoon Tea mit ein paar Snacks natürlich nicht fehlen.
16:00 Pirschfahrt
Am späten Nachmittag erwacht wieder das Leben in der Savanne – Zeit für die zweite Pirschfahrt. Zum Sonnenuntergang bieten wir traditionell am Jeep einen Sundowner an, sodass unsere Gäste diese einzigartige Stimmung mit einem Drink und ein paar Snacks stilvoll geniessen können.
19:30 Aperitif und Dinner
Erst im Dunkeln kehren wir gegen 19 Uhr ins Camp zurück. Nachdem sich unsere Gäste frisch gemacht haben, servieren wir den Aperitif und das Dinner.
21:30 Lagerfeuer
Wir lassen den Abend gemütlich am Lagerfeuer unter dem funkelnden afrikanischen Sternenhimmel ausklingen.
Safari ABC
Je nach Gebiet und Jahreszeit bieten die Lodges verschiedene Safari-Aktivitäten an. Jede ist anders, alle sind faszinierend.
Pirschfahrten (Game Drives) sind Fahrten im offenen Allrad-Geländewagen, oft auch abseits von Wegen, um den Tieren möglichst nahe zu kommen.
Buschwanderungen (Game Walks) werden von erfahrenen Rangern begleitet. Sie durchstreifen den Busch, um auch kleine Details zu erforschen, die vom Jeep aus oft verborgen bleiben. Auch wenn die Ranger Sicherheit geben, ist so ein Spaziergang dennoch ein kleiner Nervenkitzel.
Fahrten im Einbaumkanu (Mokoros): Ein Guide steuert den traditionellen Einbaum über Flüsse und Seen, auf denen man hervorragend Vögel und so manches grosses Tier am Ufer beobachten kann.
Bootsfahrten (Boat Rides): Mit Motorbooten kann man perfekt grosse Tiere wie Flusspferde oder Krokodile beobachten.
Naturfahrten (Nature Drives): Hier stehen atemberaubende Landschaften und weniger die Tiere im Vordergrund. Besonders schön sind die Fahrten zum Sonnenuntergang.
Verstecke (Hides): Diverse Lodges haben sogenannte „Hides“, von denen aus man oft Tiere auf Augenhöhe beobachten und fotografieren kann.
Flugsafaris: Mit dem Kleinflugzeug lassen sich verschiedene Camps ideal miteinander kombinieren. Allein der Flugtransfer ist ein Erlebnis für sich. Erst recht, wenn man auf einer Flugsafari regelmässig mit dem Flieger unterwegs ist und so die unterschiedlichsten Landschaften aus der Luft erlebt und auch entlegene Regionen bequem erreicht.
Tanzania – näher geht’s nicht
Machen Sie sich auf die Reise zum Ngorongoro Krater und erleben Sie auch hier Tierwanderungen hautnah. Bezüglich der Tierdichte ist dieses Gebiet nicht zu übertreffen. So nahe kommt man den wilden Tieren an keinem anderen Ort in Ostafrika.
Darüber hinaus dürfen die Pirschfahrten in der Serengeti auf keinen Fall fehlen. Die fast endlos erscheinende Weite des Parks ist ein faszinierende Anblick. Von einem Driver/Guide begleitet, treffen Sie Colobus-Affen, Giraffen, verschiedene Vogelarten und Büffel an. Die Fahrt durch die üppigen Vegetationen erfolgt teils auf Schotterpisten, teils auf schmalen Wegen – Abenteuerfeeling pur. Nach einem anstrengenden Tag mit vielen Erlebnissen, sollte auch Zeit und eine geeignete Atmosphäre zum Entspannen bestehen. Toll in die Natur integrierte Lodges bieten den perfekten Rückzugsort nach einem langen Tag in der Savanne.
Safaris mit himmlischen Abenteuern
Lernen Sie auf Ihrer Safari in Afrika eine unbekannte Welt intensiv kennen, verbringen Sie auch die Nächte in einem Nationalpark Ihrer Wahl! In hochwertig ausgestatteten Lodges können Sie sich nach dem Game Drive frisch machen, um dann den hoch spannenden Geschichten der Ranger am knisternden Lagerfeuer zu lauschen. Glutrot färbt sich der Himmel, wenn die Sonne dem Horizont entgegen sinkt, wie Schattenbilder wirken Bäume und Tiere in dem faszinierenden Farbenspiel. Überwältigend ist schon der Sonnenuntergang allein, doch ein Blick in den Nachthimmel setzt dem Zauber des Moments die Krone auf: Milliarden Sterne funkeln am Firmament wie Brillanten, viel klarer als in Europa strahlen die Himmelskörper in der Alleinsamkeit der Savanne. Ein besonderes Erleben der afrikanischen Natur ermöglicht eine Nachtsafari, denn wenn es dunkel wird, sind ganz andere Tiere aktiv als tagsüber. Leoparden, Loris und Mangusten sind unter den Arten, deren nächtliches Treiben eine Beobachtung lohnt.
Reisen Sie in die atemberaubenden Nationalparks von Uganda und Ruanda
Auf den Pirsch- und Bootsfahrten durch Ugandas faszinierenden Queen Elizabeth Nationalpark lassen sich ebenfalls zahlreiche Tiere beobachten. Unter anderem sieht man unzählige Flusspferde, Löwen und seltene Vogelarten. Im Süden des Nationalparks – der Ishasha Region – treffen Sie gar auf die Bäume erklimmenden Löwen – beeindruckend!
Oder entdecken Sie den Kidepo Valley Nationalpark, der die grösste Tiervielfalt in Uganda beherbergt. Hier leben über 85 Säugetier- und mehr als 470 Vogelarten. Mit etwas Glück finden Sie Elefantenherden, Büffel, Rothschild-Giraffen oder ganze Löwenfamilien.
Ein Abstecher nach Ruanda in den Volcanos Nationalpark ermöglicht Ihnen ein Gorilla Tracking. Diese hautnahe Begegnung mit Gorillas wird Ihnen für immer in Erinnerung bleiben. Machen Sie sich auch auf Entdeckungstour durch den Nyungwe Nationalpark, welcher als grösster zusammenhängender Bergregenwald in Ost- und Zentralafrika gilt.
Berggorillas im afrikanischen Regenwald
Sanft bricht das Licht durch das grüne Blätterdach, schmale Pfade ziehen sich durch urtümliches Gewächs, Nebelfelder wabern über den weichen Erdboden. Im Bwindi-Regenwald scheint die Zeit stillzustehen. Steinalt sind die mächtigen Bäume in dem ugandischen Nationalpark, in den Ästen schaukeln und räkeln sich seltene Bewohner. Für Berggorillas ist der Bwindi-Regenwald einer der letzten Zufluchtsorte. Von einer gewaltigen Größe sind die schwarz bepelzten Männchen, doch ihre braunen Augen strahlen sanftmütig. Ihr Verhalten ist oft machohaft, aber sie haben Familiensinn. Liebevoll kümmern sich die Gorilla-Eltern um ihren Nachwuchs, die kleinen Äffchen sind zuckersüß. Machen Sie in Afrika eine Safari durch den Regenwald und erliegen auch Sie der Faszination der intelligenten Menschenaffen – das Zusammenleben von Berggorillas in freier Natur lässt sich nur noch an sehr wenigen Orten beobachten.
Afrikanische Nationalparks mit Elefanten
Weit mehr als 350 Nationalparks gibt es in Afrika, in allen sind erstaunliche Tiere zu Hause, besonders spannend sind die Schutzgebiete mit Elefanten. Relativ große Bestände finden sich an der mittleren Ostküste und der südlichen Westküste des Kontinents. So bieten sich zum Beispiel Safaris durch die aneinandergrenzenden Nationalparks Tsavo-West und Tsavo-East im südlichen Kenia an, um die sensiblen Dickhäuter zu beobachten. Auch im kenianischen Naturschutzgebiet Masai Mara sowie im Amboseli-Nationalpark leben viele der grauen Riesen. Im Nachbarland Tansania befindet sich mit dem Serengeti-Nationalpark eines der weltweit größten Schutzgebiete für die Natur. Hier sowie im Nationalpark Lake-Manyara und im Ruaha-Nationalpark gibt es sehr gute Chancen, die imposanten Tiere zu sichten. An der afrikanischen Westküste lädt der Etosha-Nationalpark im nördlichen Namibia zum Game Drive samt Erlebnissen mit Elefanten ein.
Bildquelle: Duba Plains/Botswana
Bildquelle: Vumbura Plains/Botswana/Wilderness Safaris
Bildquelle: Vumbura Plains/Lodge exterior